In der Spurenanalytik bietet sich unter den verschiedenen Materialien für Laborgefässe mit immer grösserem Nachdruck hochreines Tetrafluorethylen-Perfluoralkoxyvinylether-Copolymer als das zuverlässigste an. (Bild: Adpic)

Sinkende Nachweisgrenzen geben PFA-Laborflaschen Auftrieb

Laborflaschen aus hochreinen Tetrafluorethylen-Perfluoralkoxyvinylether-Copolymeren (PFA) werden für die Spurenanalytik und andere ultrareine Laboranwendungen zunehmend unverzichtbar.

Es ist wie bei kommunizierenden Röhren: Auf der einen Seite bewegen sich die Nachweisgrenzen in der Elementspurenanalytik im Parts-per-billion- oder gar Parts-per-trillion-Bereich und sinken weiter. Entsprechend steigen auf der anderen Seite die Anforderungen an die eingesetzten Laborgefässe.

Bewährte Behältermaterialien wie Glas, Quarz, Polyethylen und Polypropylen reichen nicht mehr, denn sie können durch Wechselwirkungen des Gefässmaterials mit der Probe oder einer Referenzlösung Konzentrationsänderungen hervorgerufen und die Analysenergebnisse verfälschen. Anders bei Laborflaschen aus hochreinem PFA. Dieses Copolymer zeigt sich gegenüber nahezu allen Chemikalien als beständig. Damit eignet es sich für die Ultraspurenanalytik, die Halbleiter-Prozessanalytik, verschiedene Bereiche der Werkstoff- und Materialwissenschaften, für die Bioanalytik mit kleinsten Proteinkonzentrationen und überall dort, wo es auf ultrareine Bedingungen ankommt.

Zu den typischen Verwendungszwecken von PFA-Laborflaschen zählen die Aufbewahrung von hochreinen Flüssigkeiten, flusssäurehaltigen und alkalischen Lösungen, die Langzeitlagerung von ultrareinen Flüssigkeiten (HNO3, HCl, HF, H2O, H3PO4, H2SO4 etc.), aber auch von Standards und Proben mit kleinsten Elementkonzentrationen (ng/L bis µg/L) sowie von wertvollen molekularbiologischen Proben mit kleinsten Proteinkonzentrationen. Hinzu kommen generell die Bruchsichere Lagerung von gefährlichen Flüssigkeiten, Ätzmischungen und Prozesschemikalien sowie Anwendungen bei der Probenahme von sensiblen Stoffen und Gasen.

Tipp für das Labor: Als besonders praktisch erweisen sich PFA-Flaschen mit GL45-Normgewinde. Denn dieses eignet sich beispielsweise für die Kombination mit Flaschenaufsatz-Dispensern oder für den Flüssigkeitstransfer innerhalb geschlossener und steriler Systeme.



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AHF analysentechnik AG
D-72074 Tübingen

www.ahf.de

In der Spurenanalytik bietet sich unter den verschiedenen Materialien für Laborgefässe mit immer grösserem Nachdruck hochreines Tetrafluorethylen-Perfluoralkoxyvinylether-Copolymer als das zuverlässigste an. (Bild: Adpic)
In der Spurenanalytik bietet sich unter den verschiedenen Materialien für Laborgefässe mit immer grösserem Nachdruck hochreines Tetrafluorethylen-Perfluoralkoxyvinylether-Copolymer als das zuverlässigste an. (Bild: Adpic)

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